Unterschiedliche Testergebnisse
Im Jahr 2024 beschäftigten Berichte und Testergebnisse über illegale Beimischungen bei Honigimporten die Fachwelt und verunsicherten Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen berichtete bereits Anfang 2024 über gestreckte Honigimporte und empfahl, möglichst regionalen Honig deutscher Herkunft zu kaufen. "Je niedriger der Preis, desto höher ist die Gefahr für gefälschten Honig." stellt die Verbraucherzentrale auf ihrer Homepage fest.
Im Herbst 2024 lies der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) 30 ihm verdächtig erscheinende Honigproben aus deutschen Supermärkten in einem hochmodernen Labor untersuchen. Dabei wurde festgestellt, dass über 80% der Proben gepanschten Honig enthalten:
Eine Dokumentation dazu sehen Sie auf ARTE:
Ende des Jahres 2024 führte auch das ZDF-Magazin "Frontal" Untersuchungen in zwei unabhängigen Laboren durch und kam zu ähnlich erschütternden Ergebnissen:
Im Heft April 2025 der Stiftung Warentest kann nun man einen neuen Test von Blütenhonigen aus deutschen Supermärkten nachlesen. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Untersuchungen kommt der Test zu dem Ergebnis, dass guter Blütenhonig aus vielen Ländern stammen kann und nicht teuer sein muss.
Zum Test der Stiftung Warentest kommen Sie über diesen Link:
Dieses Ergebnis klingt sehr erfreulich für die Verbraucherinnen und Verbraucher. Es überrascht aber auch und lässt Fragen offen.
"Vor dem Hintergrund der bisherigen EU-weiten Aufdeckungen von Honigverfälschungen" wirke dieser Test "wie bestellt" kritisieren der Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) und der Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. des Deutschen Imkerbundes in einer gemeinsamen Stellungnahme. Sie vermuten "Manipulation" und schreiben "Stiftung Warentest blamiert sich bei sensorischer Beurteilung " und "Stiftung Warentest verwendet veraltete Methodenauswahl".
Wir wissen nicht, unter welchen Bedingungen mancher in unseren Supermärkten teilweise sehr günstig angebotene Honig produziert wurde und ob es sich tatsächlich um echten Bienenhonig in guter Qualität handelt. Auch können wir die unterschiedlichen Testverfahren und ihre Ergebnisse nur eingeschränkt bewerten. Genauso wie Sie können wir uns nur unsere eigene Meinung dazu bilden.
Wir wissen aber, wieviel Arbeit und Kosten unsere Bienen und wir in die Produktion jedes Glases Honig investieren, das wir zum Kauf anbieten.
Und jede und jeder unserer Imkerinnen und Imker garantiert persönlich dafür, dass der von ihnen angebotene Honig tatsächlich von ihren/seinen Bienen in unserer Region produziert und nicht mit irgendwelchen Substanzen gestreckt wurde.
Die meisten unserer Vereinsmitglieder imkern nur für den Eigenbedarf, manche können auch ein wenig Honig verkaufen, meist an der Haustüre, einige wenige auch in örtlichen Geschäften. Achten Sie auf entsprechende Schilder an den Häusern, in den Vorgärten oder in den Geschäftsauslagen.
Mit dem Kauf dieses Honigs erwerben Sie ein hochwertiges, unverfälschtes regionales Nahrungsmittel und unterstützen unsere örtlichen Imkerinnen und Imker bei ihrer Arbeit für die Natur und Umwelt.
Auch als Hobbyimkerinnen und -imker sind wir verpflichtet, beim Verkauf von Honig die Qualitäts- und Hygienestandards der Deutschen Honigverordnung einzuhalten. Schließlich bringen wir ein Lebensmittel in Umlauf! Viele unserer Mitglieder haben daher den Honiglehrgang und eine Hygieneschulung des Deutschen Imkerbundes besucht.
Unten finden Sie die Kontaktdaten einiger Imkerinnen und Imker aus dem Verein, die ihren Honig zum Kauf anbieten. Scheuen Sie sich nicht, anzurufen oder an der Haustüre zu klingeln:
Hochfeldstr.4
53819 Neunkirchen-Seelscheid
Tel.: 0157 513 06 546
Oberholz 24
53804 Much
Tel.: 0175 727 3382
Germanenstr. 1
53919 Neunkirchen-Seelscheid
Tel.: 0163 687 2610
im Frühjahr bis zu drei Wirtschaftsvölker auf mindestens 10 Rähmchen DN mit Königin aus 2024.
Thoma, Tel.: 01636872610
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