Unser Schwarmdienst

Foto von Leonie Clough auf Unsplash

Der Bienen-schwarm

Das Schwärmen ist die natürliche Vermehrung eines Bienenvolkes. Die Schwarmzeit beginnt je nach klimatischen Bedingungen im April und endet meist im Juni. 

Dabei zieht sich das Bienenvolk in seiner Behausung eine neue Königin. Kurz bevor diese aus ihrer Zelle schlüpft, verläßt ein Teil des Bienenvolkes gemeinsam mit der alten Königin den Bienenstock. 

Zunächst läßt sich der Schwarm in der Nähe des alten  Bienenstocks nieder und sogenannte Spurbienen suchen ein neues Zuhause.

In unserer Kulturlandschaft haben Bienenschwärme allerdings nur geringe Überlebenschancen.

Zum Einen gibt es in unseren Wäldern kaum noch Baumhöhlen, die als natürliche Lebensräume für unsere Honigbienen nutzbar sind. 

Zum Anderen bedroht die in den 1980er Jahren ein-geschleppte Varroa-Milbe unsere Honigbienen. Selbst wenn das schwärmende Volk wider Erwarten ein neues Zuhause finden würde, würde es ohne regelmäßige Behandlung durch die Imkerinnen und Imker auf Dauer versterben.

Imkerinnen und Imker versuchen Bienenschwärme zu verhindern oder sie schnellstmöglich wieder einzufangen. Leider aber ist man nicht immer am Bienenstand, wenn sich ein Bienenschwarm auf den Weg macht.

Daher haben wir im Verein einen Schwarmdienst eingerichtet. Das sind Imkerinnen und Imker, die Sie anrufen können, wenn Sie in Ihrem Garten oder anderswo einen Bienenschwarm finden.

Diese werden versuchen, den Schwarm einzufangen und ihm ein neues Zuhause zu geben. Kosten sind damit für Sie nicht verbunden!

Die Ansprechpartner finden Sie unten: 

Unsere Schwarmfänger

Wilfried Demmer

Mobil: 0157 5210 9607

Josef Socko

Mobil: 0152 3420 9306

Tel.: 02247 900 1884

Rainer Thoma

Mobil: 0163 687 2610

Tel.: 02247 900 900

Wespen und Hornissen

Gelegentlich wird unser Schwarmdienst angerufen, wenn es Probleme mit einem Wespen- oder Hornissennest (genau genommen gehören Hornissen zur Familie der Wespen) am Haus oder im Garten gibt. 

Wespen und Hornissen erfüllen eine sehr wichtige und nützliche Rolle in unserem Ökosystem und stehen daher unter Naturschutz.  Hornissen stehen sogar unter besonderem Artenschutz. 

Die Beseitigung oder Umsiedlung eines Nestes muss bei der Unteren Naturschutzbehörde, dem Amt für Umwelt- und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises beantragt werden. Dort gibt es ein Umwelttelefon, das Ihnen gerne weiterhilft. 

Die Umsiedlung oder Entfernung muss durch eine Fachkraft erfolgen. Das unbefugte Entfernen oder Zerstören eines Nestes kann mit empfindlichen Bußgeldern bestraft werden. 

Als Imkerinnen und Imker sind wir zwar den Umgang mit stachelbewehrten Insekten gewohnt, dürfen aber - ebenso wie Sie - Nester nicht ohne Erlaubnis entfernen oder umsiedeln.

Gegenwärtig haben wir im Verein auch keine zertifizierte Fachkraft für das Entfernen oder Umsiedeln von Wespen- oder Hornissennestern.

Verlassene Nester können Sie einfach hängen lassen. Sie werden in der Regel nicht wieder neu von Wespen besiedelt und dienen gelegentlich als Unterschlupf für andere Insekten. Wenn Sie sicher sind, dass sie wirklich leer sind, können Sie sie ohne Sondergenehmigung selbst entfernen.

Asiatische Hornisse

In diesem Zusammenhang bitten wir Sie um Ihre Mithilfe. Seit einigen Jahren breitet sich auch in Nordrhein-Westfalen die aus Südostasien stammende Asiatische Hornisse (Vespa Velutina) immer weiter aus. Sie ist etwas kleiner und dunkler als die Europäische Hornisse (Vespa Crabro). Für Menschen ist sie nicht gefährlicher als unsere Wespen und die Europäische Hornisse. Sie gefährdet aber heimische Insekten und stellt für unsere Bienenvölker eine Bedrohung dar. Daher steht sie  auf der EU-Liste der gebietsfremden invasiven Arten. Sichtungen der asiatischen Hornisse  sollten per Mail mit Foto an die Untere Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises↗ gemeldet werden, damit sie von den Behörden bekämpft werden kann. Bilder der beiden Hornissenarten finden Sie auf der Seite des NABU↗ (Naturschutzbund Deutschland) oder auf der Seite Naturgucker.de.

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